Ein neuartiges viewport-adaptives Bewegungskompensationsverfahren für Fisheye-Videos

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Das vorgeschlagene viewport-adaptive Bewegungskompensationsverfahren für Fisheye-Videos erreicht einen durchschnittlicher PSNR-Gewinn von 2,40 dB gegenüber dem aktuellen Stand der Technik. Während der bisherige projektionsbasierte Ansatz die Abbildungsfunktion (Projektionsfunktion) des Fisheye-Objektivs nutzt, um die Bewegungskompensation durch eine Darstellung in der perspektivischen Domäne zu verbessern, berücksichtigt dieser nicht die großen Sichtfelder von Fisheye-Objektiven, die die Einbeziehung verschiedener Bewegungsebenen im dreidimensionalen Raum erfordern.

Das vorgeschlagene viewport-adaptive Bewegungskompensationsverfahren realisiert diese Bewegungsebenen durch Modellierung der Bewegung in verschiedenen perspektivischen Viewports. Dabei werden einige Pixel auf so genannte virtuelle Bildebenen abgebildet und erfordern eine gesonderte Behandlung, um zuverlässige Zuordnungen zwischen den perspektivischen Viewports und dem ursprünglichen Fisheye-Bild zu erhalten. Während die bisherige Ultraweitwinkelkompensation ausreichend genau ist, führt die vorgeschlagene Kompensation über virtuelle Bildebenen zu perfekten Zuordnungen.

Weitere Informationen über den vorgeschlagenen viewport-adaptiven Ansatz finden Sie in der folgenden Präsentation.

 

Dieser Beitrag wurde bei der ICASSP 2021 (6. – 11. Juni 2021) vorgestellt.

Die Forschungsarbeiten des Lehrstuhls werden regelmäßig bei internationalen Konferenzen, sowie in einflussreichen wissenschaftlichen Zeitschriften, veröffentlicht. In Zeiten virtueller Konferenzen haben viele Veranstalter auf Präsentationen in Form von vorab aufgezeichneten Videos zurückgegriffen, die von den Teilnehmern jederzeit abgerufen werden können. Wir nutzen diese Möglichkeit, um unsere Forschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und stellen einige unserer Beiträge auf unserer Website zur Verfügung.